Zu Beginn
Zu Beginn einer Psychotherapie stehen sechs probatorische Sitzungen.
Diese dienen dazu, sich kennen zu lernen und zu prüfen, ob es für alle Beteiligten vorstellbar erscheint, eine langwierige und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu beginnen.
Außerdem wird hier die Diagnostik durchgeführt und geklärt, ob eine solche Therapie sinnvoll und geeignet erscheint.
In den sechs probatorischen Sitzungen wird auch ein schriftlicher Antrag auf Psychotherapie vom Therapeuten verfasst, der von einem unabhängigen Gutachter geprüft wird. Ist die Übernahme der Kosten geklärt, kann die Therapie beginnen.
Dauer und Häufigkeit
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie erfolgt ein- bis zweimal pro Woche.
Die Dauer richtet sich nach der Problematik und liegt in der Regel zwischen einem und drei Jahren.
Eltern
Bei einer Kindertherapie ist die Einbeziehung von deren Bezugspersonen sehr wichtig und erfolgt in der Regel mit einer Frequenz von 1 zu 4 - also nach vier Stunden Kindertherapie erfolgt (zusätzlich) eine Bezugspersonenstunde.
Bei Jugendlichen werden Eltern je nach Wunsch, Alter und Thematik genauso oft, weniger oder gar nicht mit einbezogen.
Jugendliche
Können auch selbständig Kontakt zu mir aufnehmen. In der Regel ist es empfehlenswert, die Eltern darüber zu informieren, wenn eine Psychotherapie begonnen wird, es ist aber nicht zwingend erforderlich. Auch hier gilt die ärztliche Schweigepflicht und der Wille des Patienten.